TB Osterfeld vs. Hammer SC 0:3 (12:25/23:25/19:25) Hammer SC vs. TB Osterfeld 3:1 (25:21/19:25/25:20/25:22)
Es hat nicht sollen sein. Der Durchmarsch in die Oberliga bleibt dem TB Osterfeld verwehrt. Beide Relegationsspiele am vergangenen Wochenende gingen glatt verloren. Zu glatt für den Geschmack von Trainer Markus Köster:"Der ein oder andere Satzgewinn mehr wäre definitiv drin gewesen. Insgesamt war Hamm aber definitiv die stärkere Mannschaft und hat das wirklich abgezockt gemacht. Da können wir nur gratulieren und viel Erfolg in der Oberliga wünschen."
Vor allem im wichtigsten Bereich eines Volleyballspiels, dem Komplex Aufschlag/Annahme, hatte Hamm die Nase klar vorn. Während der Annahmeriegel des Turnerbunds sich fast durchgehend schwer tat, die Aufschläge des Gegners zu kontrollieren, konnte selbst viel zu selten Druck im Aufschlag erzeugt werden. "So gewinnen wir natürlich kein Volleyballspiel. Allerdings hat Hamm auch unfassbar gut aufgeschlagen - insbesondere am Samstag", ordnete Libero Jens Reinelt die Leistung des Annahmeriegels ein.
Trainer Köster versuchte schon direkt nach dem Spiel, die Gedanken seiner Mannschaft schnell in andere Wege zu leiten: "Es ist wichtig, dass die Jungs den Kopf nicht hängen lassen. Natürlich haben wir am Wochenende verloren, aber insgesamt eine wahnsinnig gute Saison gespielt. Alle können stolz auf ihre Leistung sein." Auch Reinelt pflichtete seinem Trainer bei: "Für uns bleibt das eine absolut positive Saison. Über alle Spiele betrachtet sind wir mehr als zufrieden. Wir waren auch nach beiden Spielen wie immer gemeinsam Essen und von schlechter Stimmung fehlte jede Spur."
Und wie geht es nun mit Blick auf die nächste Saison weiter? "Wir starten die Saisonplanung mit einer Mannschaftssitzung morgen Abend. Danach werden wir ein genaues Bild haben, wer aus der aktuellen Mannschaft weiter an Board ist. Auf Grundlage dessen werden wir uns mit eventuellen Neuzugängen beschäftigen", gibt Köster einen kurzen Einblick in die nächsten Schritte.
Eine Personalie allerdings ist fix: Routinier Markus Gronen hat sein Karriereende angekündigt und somit am Wochenende das letzte Mal das Trikot des Turnerbunds übergezogen. "Markus könnte von uns allen ohne Probleme der Vater sein. Außerdem hat er einen Großteil des Teams in irgendeiner Art und Weise auf dem Weg in den Männer-Bereich begleitet. Auch, dass er diese Saison wieder in die Bresche gesprungen ist als wir Personalsorgen hatten, war überragend. Er wird uns definitiv fehlen", fasst Reinelt das Standing von seinem Teamkollegen zusammen.
Es spielten: Eichner, Fischer, Graca, Grimm, Gronen, Ingenpaß, Jansen, Koster, Reese, Reinelt, Syrowiszka, Willbrand