Eintracht Spontent vs. TB Osterfeld 3:0 (25:19/25:20/25:20)

Am Ende des ersten Saisonspiels des Turnerbunds in der Volleyball Oberliga steht ein klar anmutendes 0:3. So klar, wie es das Ergebnis vermuten lässt, war das Spiel über weite Strecken aber nicht. "Wir haben wirklich in jedem Satz lange dagegen halten können, waren in Satz zwei und drei sogar in Führung", ordnet Trainer Markus Köster die Satzergebnisse ein. Was allerdings nicht gelang, war diese Führungen über die Zeit zu bringen und in einen Satzerfolg umzumünzen. "Zum Ende war es dann doch immer die individuelle Klasse der Gegenspieler, die das Spiel entschieden hat", so Köster. Vor allem der gegnerische Diagonalangreifer war nahezu nicht zu stoppen.

Rein auf die spielerische Erfahrung heruntergebrochen, stand der Turnerbund in diesem Spiel von Anfang an vor einer unlösbaren Aufgabe. Während der gesamte Kader der Osterfelder lediglich eine Hand voll Einsätze einzelner Spieler oberhalb der Regionalliga vorzuweisen hat, kamen in der Vergangenheit bereits alle Stammspieler der Eintracht in diesen Ligen zum Einsatz. "Das ist für die Einordnung der Leistung nicht unwichtig. Viele unserer Jungs haben bis vor zwei Jahren maximal in der Landesliga gespielt", erklärt Köster den Klassenunterschied auf dem Papier und fügt an: "Unsere Chance bestand in diesem Spiel vor allem über kämpferischen Volleyball."

Und genau diesen Worten ließ seine Mannschaft Taten folgen. Die zahlreich mitgereisten Fans konnten einige spektakuläre Abwehraktionen bestaunen. Warum es trotzdem nicht zu zumindest einem Satzerfolg gereicht hat? "In den entscheidenden Phasen haben wir die Annahme leider nicht halten können. Das hat uns das Genick gebrochen", so Köster. Das sei aber kein Grund zur Sorge, denn "der Aufschlagdruck der Eintracht ist deutlich höher als der des Rests der Liga. Ich glaube, mit dieser Leistung brauchen wir uns in der Liga absolut nicht verstecken."

Wie der Leistungsstand im Vergleich zu anderen Mannschaften einzuschätzen ist, kann der Turnerbund bereits nächste Woche zeigen. Am 22.09. um 16 Uhr treffen die Osterfelder in der Theodor-Heuss-Realschule auf den ART Düsseldorf. Bereits ab 15:15 begleiten die Cheerleader der Junior Stars den Heimspieltag. Ein frühes Erscheinen zum Spieltag ist dementsprechend zu empfehlen.

Es spielten: Beck, Fischer, Grimm, Jansen, Joneleit, Morandin, Neufeld, Reese, Reinelt, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.