FCJ Köln III vs. TB Osterfeld 3:1 (19:25/25:20/25:23/25:18)

Am dritten Adventssonntag standen sich im Topspiel der Volleyball Oberliga der Tabellenzweite und -dritte gegenüber. Verzichten musste Trainer Markus Köster dabei auf Libero Jens Reinelt und Zuspieler Colin Grimm: "Beide sind krank. Bei beiden bin ich zuversichtlich, dass sie nächste Woche zumindest wieder im Kader stehen". Für Reinelt übernahm Mark Fischer die Liberoposition, im Zuspiel musste Björn Morandin alleine die Verantwortung tragen.

Während der erste Satz mit guten Angriffsquoten und vor allem einer konsequenten und disziplinierten Blockarbeit gewonnen wurde, kippte das Spiel anschließend. Köln wurde von Minute zu Minute stärker, während die Gäste den Ball einfach nicht mehr auf den Boden bekamen. "Das war schon spielentscheidend heute. Wir haben zwar nicht viele Fehler im Angriff gemacht, aber auch einfach zu wenige direkte Punkte", analysiert Köster das Angriffsspiel seiner Mannschaft. Grimm, der die Mannschaft als Co-Trainer unterstützte, fügt an: "Fairerweise müssen wir aber auch anzuerkennen, dass Köln ein sehr gutes Spiel gemacht hat. Vor allem in der Abwehr haben sie sich perfekt auf uns eingestellt."

Neben der Enttäuschung über die Niederlage gab es aber auch positive Beobachtungen. "Unsere Annahme war trotz der Umstellung auf der Liberoposition super stabil. Das ist ein Fundament, auf das wir aufbauen werden", zeigt sich Köster zufrieden mit seinem Annahmeriegel. Daneben verdiente sich Johannes Koster ein Sonderlob als Aufschlag-Joker. In den ersten drei Sätzen bekam er jeweils die Chance von der Aufschlaglinie und erzielte dabei drei direkte Punkte sowie weitere Aufschläge mit Wirkung. "Johannes nimmt seine Rolle aktuell überragend an. Sein Floats Aufschlag ist eine Waffe und es ist keineswegs selbstverständlich, so gut aufzuschlagen, wenn man nur für den Aufschlag rein kommt", lobt Co-Trainer Grimm und ergänzt: "Ich bin mir sicher, dass er im Verlauf der Saison auch noch weitere Spielanteile erhält."

Trotz der Niederlage hat der Turnerbund es weiter selbst in der Hand, die Hinrunde als Zweiter zu beenden. Da der Vorsprung nun auf einen Punkt auf die Verfolger Köln und Borbeck geschmolzen ist, bedarf es dafür allerdings einen Heimsieg am kommenden Samstag. Dabei trifft "Ostairfeld" um 16 Uhr in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Realschule auf den TVA Hürth.

Es spielten: Beck, Fischer, Jansen, Joneleit, Koster, Morandin, Neufeld, Reese, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.