Meckenheimer SV vs. TB Osterfeld 3:0 (25:18/25:14/25:19)
Auch im vierten Saisonspiel setzt sich die Negativserie des Turnerbunds fort. Trotz der Rückkehr von Hauptübungsleiter Markus Köster an die Seitenlinie laufen die, aus der letzten Saison siegesgewohnten, Osterfelder dem ersten Saisonsieg hinterher. Auch die lange Anreise nach Meckenheim konnte nicht mit Punkten, geschweige denn einem Satzgewinn, versüßt werden. Obwohl das Ergebnis deutlich ist, kann Köster positives aus dem Spiel ziehen:
„Wir sind unter dem Motto, als ein Team aufzutreten und zu fighten, angereist und ich bin der Meinung, dass wir das heute besser aufs Parkett bekommen haben. Wir müssen um jeden Punkt kämpfen und das als Team, jeder muss sich anstrengen und dem Mann neben sich den Rücken stärken.“ Weiterhin ordnet er ein: „Die ersten fünf Spiele sind für mich Trainingsspiele. Wir müssen uns immer noch an das Niveau gewöhnen und von unseren Annahmespieler hat bisher niemand auf dem Level Annahme gespielt. Ich denke dennoch, dass wir mit einer guten Trainingswoche positiv auf das nächste Spiel blicken können und uns nicht verstecken müssen.“
Wiedereinmal konnten die Ostefelder nicht auf einen vollen Kader setzen. Mit Libero Jens Reinelt (krank) und Zuspieler Colin Grimm (private Verpflichtungen) fehlten zwei Stammkräfte, die bisher viel Spielzeit gesammelt hatten. Marco Beck stand somit nach seiner soliden Leistung im letzten Spiel erneut als Libero auf dem Feld und Björn Morandin konnte seinen ersten Starting-Six Auftritt feiern. Daneben verdiente sich Mittelblocker Nils Joneleit mit einer überragenden Blockarbeit und starken Angriffen die MVP Medaille.
„Zuletzt 12 Sätze in Folge verloren zu haben tut natürlich echt weh. Aber es ist bei Weitem nicht alles schlecht. Sobald wir eine solide Annahme haben, können wir das Spiel schnell machen und punkten. Zur Zeit wackeln wir allerdings in jedem Satz mindestens einmal und kommen davon dann nicht zurück.“ findet Hendrik Jansen klare Worte nach dem Spiel. Auch Tim Neufeld stimmt ihm zu: „Wir haben den Ball nicht endgültig auf den Boden bekommen und Meckenheim hat dazu eine gute Feldabwehr gespielt. Wir mussten zu oft den hohen Ball spielen und konnten nicht auf unsere Geschwindigkeit setzen, die uns sonst auszeichnet. Damit hätten wir den Meckenheimer Block knacken können.“.
Jetzt heisst es gut trainieren und dann mit Vollgas in das Duell gegen den Tabellennachbarn Kevelaer. „Wir kennen Kevelaer aus den vergangenen Jahren, sie sind eins der Teams, dass uns nicht unbekannt ist. In dem Spiel müssen wir alles reinwerfen und versuchen uns den ersten Sieg zu sichern. Wenn wir geschlossen als Team auftreten sehe ich keinen Grund warum wir nicht gewinnen können“, spornt Kapitän Patrick Syrowiszka seine Mannschaft an.
Es spielten: Beck, Ertner, Fischer, Jansen, Joneleit, Morandin, Neufeld, Reese, Santos, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.