TB Osterfeld vs. FC Augustdorf 3:0 (25:13/25:16/29:27)
Als "ein Spiel, dass wir gewinnen müssen, wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen", bezeichnete Trainer Markus Köster die Auseinandersetzung mit den Gästen aus Augustusdorf. Gesagt, getan. Letztlich ungefährdet setzten sich die Regionalliga Volleyballer vom Turnerbund am vergangenenen Sonntag im Heimspiel vor ordentlicher Kulisse durch und sicherten sich damit den ersten Dreipunkterfolg der Saison. Einzig der dritte Satz war unnötig knapp, wie Routinier Tim Neufeld zugab: "Das war definitiv zu knapp. Eigentlich haben wir bis kurz vor Satzende alles unter Kontrolle und machen dann zwei, drei einfache Fehler. Das müssen wir abstellen."
Einen durchweg souveränen Auftritt dagegen sahen die zahlreichen Zuschauer in den ersten beiden Sätzen. Aus der hervorragenden Annahme von Simon Reese und Libero Jens Reinelt konnte Zuspieler Colin Grimm seine Angreifer gut in Szene setzen. "Sobald wir den Ball in einer guten Zuspielsituation hatten, konnte Augustdorf uns nicht wirklich etwas entgegensetzen", erklärte Neufeld. Zusammen mit einer guten Verwertung der sich ergebenden Chancen aus der Abwehr war dies auch das Fazit von Trainer Köster: "Wir können zwar sicherlich noch im Gesamten besser Punkten im Angriff, aber drei von sechs eingesetzten Angreifer hatten heute eine Angriffsquote von über 50%, zwei davon sogar von 67%. Das sind schon gute Werte."
Obwohl auch die Konkurrenz zum Teil Punkte holte, verlässt der Turnerbund damit erstmals die Abstiegsränge. Allerdings hat der schlechter platzierte TV Hörde noch ein Nachholspiel offen und kann durch dieses vorbeiziehen. "So wie es sich aktuell darstellt wird es den Rest der Saison über einen sehr engen Sechskampf geben. Von diesen sechs Teams müssen leider drei absteigen. Das wird eine heiße Kiste bleiben bis zum letzten Spieltag", schätzt Köster die Gesamtsituation ein. Relativ unbeschwert kann seine Mannschaft dagegen das nächste Spiel gegen die Rhein-Sieg Volleys angehen: "In diesem Spiel sind wir wirklich der Außenseiter. Rhein-Sieg hat bisher sechs von acht Spielen gewonnen. Aber so eng wie die Liga ist, heißt das nicht, dass wir dort keine Punkte holen können."
Es spielten: Beck, Ertner, Fischer, Grimm, Morandin, Neufeld, Reese, Reinelt, Santos, Sowa, Springer, Syrowiszka, Willbrand.