Im letzten Heimspiel der Saison wollte man das „Heim-Derby“ in der BFS-Ruhr-Mixed Oberhausen Mülheim Kreisliga 2 - die ja vom Einzugskreis bis nach Wesel geht - gerne mit einem Sieg beenden. Und das gelang dem Turnerbund gegen einen ebenbürtigen Gast in Summe überraschend deutlich.
Unterstützt von vielen Menschen aus der Hobby-Mixed II und dem Jugendbereich hatte man nicht nur für eine tolle Stimmung in der Halle, sondern auch organisatorisch u.a. mit separaten Punkte-Schiedsgericht und Linienrichter für gutes organisatorisches Niveau gesorgt.
Trainer Christian Pfeiffer hatte nur drei Frauen zur Verfügung und musste die anwesenden Spieler möglichst effektiv arrangieren, da der VT Sterkrade in den letzten Begegnungen auf Augenhöhe agierte. Somit musste der Turnerbund wieder einmal in einer Grundformation antreten, die es so in dieser Saison noch nicht gab. Aber nun ja, das ungewöhnliche ist in dieser Saison bei den Mixed I des Tbd. Osterfeld zum gewöhnlichen geworden. Die Spieler des Tbd. Osterfeld zeigten insgesamt eine gewisse Abgeklärtheit und ein über die Saison erarbeitetes Selbstvertrauen, so dass sie selbst nach starken „Serien“ des Gegners zurückkommen konnten. Geschickt gewählte Auszeiten waren ohne Frage dann auch noch zusätzliche Wendepunkte im Spiel.
Martine Bey übernahm als „Allrounderin“ die zweite Zuspielposition (neben der gesetzten Britta Sopwe), Carsten Spiegel sollte die beiden Mittelblocker als Libero entlasten. Dafür rückte Christian Lohmar von der üblichen Mittelblocker-Position (an dem Tag überbesetzt) nach Außen. Die taktischen Entscheidungen haben sich an dem Abend zum Glück durchweg ausgezahlt!
Auch wenn sich das Ergebnis „3:0“ sich sehr klar liest, der VTS hatte in den Sätzen 2 und 3 oftmals zwischenzeitlich Vorteile, dennoch konnten wir vom Turnerbund diese Sätze jeweils zu unseren Gunsten drehen.
Die mentale Stärke der Mannschaft und der Heimvorteil durch Halle und Fans waren an diesem Spieltag entscheidende Faktoren.
Durch das etwas überraschend „kurze“ Spiel, hatte man zu der gebuchten Hallenzeit nach hinten raus noch ordentlich Luft. Die „unkaputtbaren“ U18 Spieler*innen kaperten danach das Feld und schoben eine eigene zusätzliche Übungseinheit mit Unterstützung von verschiedenen Spielern ein.
Es hatten sich auch nicht ganz zufällig Kisten von Nicht- / Halb- / Vollalkoholischen Getränken in die Halle zum letzten Heimspiel der Saison verirrt.
Wirklich toll, dass einige vom VT Sterkrade, trotz der wahrscheinlich etwas frustrierenden Niederlage, noch auf ein Getränk geblieben sind, um sich ein bisschen auszutauschen – so sollte Hobby-Liga sein!