Die Herren 1 des Turnerbund Osterfeld mussten beim Auswärtsspiel in Voerde die ersten Federn lassen.
Ohne viel Auswahl im Kader ging es gegen die alten Hasen des TV Voerde. Und was da an den Start ging, kann man wohl derzeit Bestbesetzung nennen. Markus Köster versuchte die Aufstellung des TBO auf das effektive Spiel der Voerder ab- und einzustimmen, was in den ersten zwei Sätzen jedoch klar scheiterte. 25:19 und 25:20 gingen die Sätze verloren und zwar weil die gradlinigen und variablen Angriffe der Voerder die Abwehr des TBO kläglich aussehen ließen. Dabei fehlte es an Spritzigkeit und an der Adaption ans gegnerische Spiel.
Umso mehr muss man loben, dass nach der Einwechselung von Jan Eichner und Jonas Krakow im dritten Satz ein Ruck durchs Team ging.
Der ein oder andere Block und vor allem eine deutlich verbesserte Diagonalabwehr gaben den Schub und brachten endlich auch die erforderliche Konzentration und Stimmung. Jetzt konnte Steller Frank Lüttig durch das präzise Passsiel wieder den Mittelangriff zu erfolgreichen Angriffen bringen. Wenn das Spiel breit wurde kam dann zum Können endlich auch mal Glück dazu. Die Sätze gingen jetzt klar zu 20 und zu 20 an den TBO.
Das der letzte Satz trotzdem 15:8 verschenkt wurde liegt in der Natur des Volleyballs. Der Angriff setzte sich zum Satzbeginn nicht durch, Auszeiten verpufften, Einzelfehler kommen dazu. Dem Schiedsrichter fehlt die Luft in der Pfeife, wenn man es braucht und so steht es 7:0 für Voerde. In aller Regel war es das im Volleyball und auch heute gab es kein Wunder. Sei es drum. Mehr war nicht drin.
Sportlich betrachtet war es am Ende sicher ein Punktgewinn. Glückwunsch Voerde!
Es spielten:
Libero: Jens Reinelt
Diagonal: Jonas Krakow, Stefan Mölleken
Außen: Jan Eichner, Sven Muschellik, ,
Mitte: Christoph Kussat, Mathias Spengler
Steller; Frank Lüttig
Trainer: Köster
Sätze 19:25; 20:25; 25:20 25:20; 8:15
Das nächste Spiel ist ein Heimspiel in der THR und wird am kommenden Samstag den 14.10.2017 ab 15:00 Uhr gegen die Mannschaft des Werdener TB ausgetragen. Der Kader ist bis dahin hoffentlich wieder zusammen.