Im Spitzenspiel Erster gegen Zweiter der Hobby-Mixed BFS-Ruhr Oberhausen/ Mülheim Liga B konnte der Tb Osterfeld seinen Heimvorteil leider nicht nutzen. Das Spiel ging im Endeffekt verdient mit 1:3 aus Sicht des Tb Osterfeld gegen die Stockumer Schule verloren (25:20, 22:25, 19:25, 15:25).
Dabei war das Spiel insgesamt durchaus ausgeglichen, und nur Kleinigkeiten oder die klassischen „Serien“, die schon mal im Volleyballsport vorkommen, haben das Spiel verdient zugunsten der Stockumer entschieden.


Der erste Satz war für die Osterfelder ein prima Ansatz, denn in einer ausgeglichenen Partie hat man es immer wieder verstanden, die Stockumer unter Druck zu setzen. Auf einem für die Spielklasse hohem Niveau, hatte mal das eine Team einen kleinen Vorsprung, mal das andere – und die Osterfelder verstandenen es trotz der mehreren Auszeiten der Stockumer ihre Zielstrebigkeit zu behalten (25:20).
Im zweiten Satz war klar, dass die Gäste einen Gang höherschalten würden. Aus Sicht des Turnerbundes ist der Satzverlust ein wenig unglücklich gelaufen, da man gut dagegen hielt. Es waren die wenigen unnötigen Fehler, die der Stockumer Schule in die Karten spielten. Nach gutem Zuspiel, war es eben ein paar Mal zu viel, dass die eigentlich „clevere“ Idee knapp im Aus landete. Genauso wie der ein oder andere Aufschlag, der am Draht des Netzes hängenblieb, und nicht wie bei den Stockumern noch eben „rübertropfte“. Daher unterlag man knapp mit 22:25.
Warum ist Volleyball auch viel Kopfsache? Genau… weil: dritter Satz. Trotz eines ordentlichen Vorsprungs bis zur Mitte des dritten Satzes, verlor der Tb Osterfeld eben diesen Satz mit 19:25 noch auf spielentscheidende Weise. Es genügte tatsächlich eine unglaublich starke Aufschlagserie der Stockumer um diesen Satz für sich zu entscheiden. Leider konnte trotz zweier Auszeiten keine Ruhe in das Annahme-System gebracht werden, bzw. die erfolgreichen Annahmen wurden dann im Angriff zu hektisch weitergeführt.
Man kann durchaus sagen, dass der folgende vierte Satz dann leider etwas zu hoch hergegeben wurde. Es war einfach ein gewisser mentaler „Knick“ in der Mannschaft des Turnerbundes zu spüren gewesen.
Trotz des bitteren 15:25 im letzten Satz kann man aber insgesamt von einem fairen und für die Liga auf eindrucksvoll gespieltem Volleyball sprechen.
Den zahlreichen Zuschauern wurde ein Spiel geboten, dass einigen Unterhaltungswert hatte! Beide Mannschaften standen durchaus gut und die Punkte wurden eher nach langen Ballwechseln durch unorthodoxe Schläge erzielt – auf beiden Seiten zeigten sowohl Blockarbeit als auch Feldverteidigung teilweise hervorragende Aktionen gegen harte Bälle.