Das Heimspiel der Mixed I endete mit 0:3 (12:25, 13:25, 20:25)
völlig zu Recht zugunsten des Gegners. Selbst unter Einbezug der schweren Vorbereitung zum Saisonbeginn und stetig wechselnden verfügbaren Spieler*innen, war die Leistung leider die schlechteste in der Saison. Ärgerlich insofern, als dass man als Tabellenletzter den Tabellenvorletzten aus Mülheim vielleicht etwas unter Druck hätte setzen können.

Der Gegner konnte nur zwei Frauen zu dem Spieltag stellen, wir haben als Heimmannschaft der möglichen Ausnahmeregelung zugestimmt. Die männlichen Angreifer des TV Einigkeit werden eine Herausforderung, das war schon beim Einschlagen klar. Da die Turnerbundler endlich mal „sicher“ 3 Frauen am Start hatten, wurden diese auch im ersten Satz eingesetzt. Leider fing sich diese Formation direkt zu Beginn eine katastrophale Serie, die sich im weiteren Verlaufe des Satzes als großer Betonklotz erwies. Durch die klar spürbare Verunsicherung passierten sowohl in der Annahme als auch vor allem in der Feldverteidigung sehr einfache Fehler und es gab wiederholt Abstimmungsschwierigkeiten (12:25).

Im zweiten Satz wurde personell gewechselt, aber auch die neue Formation fand einfach nicht ins Spiel. Die Feldverteidigung wurde zwar besser, ein paar unnötige „Aussetzer“ gab es dennoch. Während insgesamt verschiedene Aspekte des Osterfelder Spiels suboptimal liefen, war es im zweiten Satz vor allem der bisweilen unpräzise Aufbau und die schwache eigene Chancenverwertung. Dort wurde ein paar Mal zu oft fahrig bzw. hektisch der Abschluss gesucht und dem Gegner damit Punkte geschenkt (13:25).

Im letzten Satz konnte man sich endlich ein wenig steigern. Jedoch hatten die Gäste aus Mülheim immer die Nase vorn und konnten zum einen schnell Antworten finden, wenn die Osterfelder nah rankamen. Zum anderen war es irgendwann für die Heimmannschaft auch mental schwer sich zu motivieren. Denn nicht nur nagte es an jedem, dass er heute nur ein Teil seiner möglichen persönlichen Leistung auf das Feld brachte. Sondern gerade im zweiten und dritten Satz gab es mehrere Situationen, die auch einfach unglücklich gelaufen sind. Die gelungene Feldabwehr eines starken Schmetterballes touchiert noch so gerade eben eine Deckenlampe, Bälle die vom eigenen Block so unglücklich abgelenkt werden, dass die Sicherung praktisch keine Chance hat, Angriffsbälle wo man sich den Gegner an sich clever ausgeguckt hat, landen dann doch knapp im Aus – der Tbd. Osterfeld hatte so einige Erlebnisse, wo manch einer auf dem Feld irgendwann nur noch ein wenig resignierend Lächeln und den Kopf schütteln konnte. So endete der Satz symptomatisch mit einem eigenen Aufschlagfehler, denn der an sich gute Aufschlag schlug sehr knapp hinter der Linie ein (20:25).
An diesem Spieltag war für die Gastgeber einfach der Wurm drin. Ein großer Wurm. Lindwurm vermutlich.