Nach einer dreiwöchigen Spieltagspause, musste der TB Osterfeld nun in Essen-Werden gegen den MTG Horst-Essen antreten.
Der akzeptabel breit aufgestellte Kader sollte das Spiel hoffentlich nutzen, um den Anschluss der obenrangigen Mannschaften der Tabelle nicht zu verlieren. Doch es wäre zu einfach zu glauben, dass es ein 3:0 werden würde.
Denn es fing unplanmäßig an: Dem MTG Horst-Essen gelang es den ersten Satz für sich zu entscheiden. Beide Mannschaften boten dabei einen akzeptablen Satz.
Nach einem 3:7 Rückstand im zweiten Satz wurde Markus Köster, der in den vorherigen Spieltagen als Trainer fungierte, als neuer Zuspieler eingesetzt. Er löste Patrick Syrowiszka von seiner Position ab. Dieser wurde zusätzlich als starker Diagonalangreifer eingesetzt. Das gab der Mannschaft neue Stimmung, Konzentration und Motivation den zweiten Satz noch einmal zu drehen. Es gelang dem TBO den zweiten Satz durch Einsatz und Mut mit 25:19 zu gewinnen.
Warum sollte dies nicht "einfach" so weitergehen? Das dachten sich vermutlich die Osterfelder und ließen in der Konzentration deutlich nach. Hauptsächlich lag es an der schlechten Abwehr und Annahme, die keinen gescheiten Aufbau ermöglichten. Ebenfalls zu erwähnen ist, dass das Schiedsgericht schwammige Entscheidungen lieferte und sich Markus Köster wegen Beschwerden eine gelbe Karte einfing. Mit Karte oder ohne war es ein schlechter Satz von dem TBO. Er ging verdient an den MTG.
Der erneute Versuch das Spiel durch Stimmung und Elan zu pushen, half der Abwehr wieder Sicherheit zu liefern. Das schuf einen starken Angriff auf allen Positionen. Der TBO lag noch drei Punkte hinten, wobei Stefan Mölleken ebenfalls wegen Beschwerde eine gelbe Karte auf sein Konto schrieb. Aber der Wille für jeden Ball zu kämpfen, gab der Mannschaft letzendlich die Motivation zu gewinnen. Block für Block, Angriff für Angriff und Abwehr für Abwehr kam die Dominanz und Routine der Osterfelder Herren immer mehr zum Vorschein. Psychisch standhaft und spielerisch überlegen, gelang es dem TBO 2:2 nach Sätzen auszugleichen. Das Spiel ging in den entscheidenden Tiebreak.
Was sich im vierten Satz abspielte, konnte der TB Osterfeld auch im letzten Satz weiterhin durchsetzen. Konsequenter Angriff und Block am Netz und Abwehr auf dem Feld schufen Sicherheit. Zwar verlief der Satz zuerst Kopf an Kopf, wohingegen das Ende mit einem Paukenschlag vom Block doch ein eindeutiges Ergebnis lieferte. Mit 15:10 ging der fünfte und entscheidende Satz an den TBO.
Sätze: 21:25; 25:19; 15:25; 25:20; 15:10
Es spielten: Köster, Spengler, Reinelt, Syrowiszka, Gronen, Eichner, Bertram, Mölleken, Kussat
Das nächste Spiel wird am kommenden Samstag, den 18.11. gegen ca. 15:00 Uhr in der Sporthalle der Theodor-Heuss-Realschule (Elpenbachstr. 140, 46119 Oberhausen) gegen die Mannschaft des Rumelner TV ausgetragen.