TB Osterfeld vs. Kevelaerer SV 1:3 (10:25/25:20/13:25/17:25)

Deutlich geschlagen geben musste sich der TB Osterfeld vergangenen Samstag im Halbfinale des Bezirkspokals. Gegen den ungeschlagenen Meister der Verbandsliga 2 setzte es eine deutliche Niederlage. Der Gast aus Kevelaer verlor anschließend ebenfalls deutlich das Finale gegen den Moerser SC.

"Für uns steht die Relegation in zwei Wochen im Vordergrund. Das Spiel heute ist für uns ein Test unter Wettkampfbedingungen, aber mehr auch nicht", ordnete Trainer Markus Köster vor dem Spiel die Relevanz der Begegnung ein und fügte an: "Wir haben über die Osterferien wieder einmal mit vielen krankheitsbedingten Ausfällen zu kämpfen gehabt. Mindestens die Hälfte des Kaders ist weit entfernt von 100%."

Dass Köster seine Mannschaft damit völlig richtig einschätzte, zeigte sich im Spielverlauf. Die Gäste präsentierten sich deutlich spritziger und hatten damit vor allem in der Feldabwehr einen immensen Vorteil, wie auch Kapitän Patrick Syrowiszka anerkennen musste: "Es hat sich phasenweise angefühlt, als würden wir gegen eine Gummiwand angreifen." Viel zu selten kam der Turnerbund im ersten Versuch zum Punkterfolg. Die Folge waren viele längere Ballwechsel, die viel zu oft verloren wurden.

Eine ansprechende Leistung zeigte das Team allerdings im zweiten Satz. Die an diesem Tag oft wackelige Annahme stand stabil und kreierte gute Angriffssituationen für die Osterfelder Mannschaft. "Wir müssen die verlorenen Sätze abhaken und das Positive aus diesem Spiel mitnehmen. Als wir es geschafft haben etwas Druck aufzubauen, haben wir den zweiten Satz auch direkt souverän gewonnen", konnte auch Köster im Spiel durchaus gute Ansätze erkennen. "Dazu konnten alle Spieler nach der Pause wieder etwas Wettkampfluft schnuppern. Das Ergebnis ist dann insgesamt gar nicht mehr ganz so wichtig."

Es bleiben zwei Wochen Training für den TB Osterfeld, bevor es zum finalen Absschluss der Saison am Wochenende 6./7. Mai gleich zweimal zum Showdown gegen den Hammer SC um den Aufstieg in die Oberliga kommt. "Wir werden uns dort anders präsentieren. Die Mannschaft wird brennen und alles reinwerfen", zeigt sich Syrowiszka zuversichtlich.