TB Osterfeld vs. Rumelner TV 3:1 (25:21/25:18/20:25/25:16)
Letztlich souverän gewann der TB Osterfeld sein Auswärtsspiel in Duisburg beim Rumelner TV am vergangenen Samstag. Zunächst zeigte sich allerdings ein verkehrtes Bild. Der Start in das Spiel nämlich war das genaue Gegenteil von souverän - nach wenigen Minuten im ersten Satz zeigte die Anzeigetafel bereits einen 1:6 Rückstand an. "Das war mal wieder ein klassischer Fehlstart. Wir sind mit einer Menge individueller Fehler ins Spiel gestartet", so Trainer Markus Köster. Relativ schnell aber konnte sein Team dann das Spiel an sich reißen. In der Folge waren es vor allem die Oberhausener Gäste, die das Geschehen dominierten. Aus stabiler Annahme heraus zog das Team rund um Zuspieler Colin Grimm sein zwingendes Angriffsspiel auf.
Besonders Kapitän Patrick Syrowiszka erwischte einen guten Tag und bestach vor allem durch Effizienz. "Patrick hat heute ungewöhnlich wenige meiner Pässe richtig hart geschlagen, hatte aber dabei eine wirklich gute Angriffsquote und das zählt am Ende", fand Grimm lobende Worte für seinen Diagonalangreifer.
Lediglich in Satz drei leisteten sich die Osterfelder eine kleine Auszeit und liefen den gesamten Satz einem Rückstand hinterher. "Da haben wir wirklich kollektiv ziemlich geschlafen", ärgert sich Köster ein wenig und fügt an: "Das reicht gegen ein solch talentiertes Team wie Rumeln dann direkt nicht mehr." Vor allem die sonst so stabile Annahme wackelte doch ziemlich und beeinträchtigte den Spielaufbau. Anschließend aber fand der Turnerbund zurück ins Spiel und zeigte nochmal, was möglich ist. Über die beiden Mittelblocker gelang zum Ende des Spiels ein Punkt nach dem Nächsten, obwohl Rumeln teilweise sogar versuchte einen Dreierblock dagegen zu stellen. "Die Antwort im vierten Satz hat mir gefallen. Das zeugt von einer moralisch starken Mannschaftsleistung", bewertet Köster den Auftritt seines Teams zum Ende des Spiels.
Zeitgleich verlor der Zweitplatzierte Köln III beim bereits sicheren Meister aus Düsseldorf glatt mit 0:3. Damit ziehen die Osterfelder punktemäßig gleich, bleiben aber aufgrund eines gewonnen Spiels weniger auf Platz drei. Brisant: am nächsten Spieltag, dem vorletzten der gesamten Saison, kommt es zum direkten Duell (29.3., 16 Uhr, THR) zwischen beiden Teams.
Es spielten: Beck, Grimm, Jansen, Joneleit, Koster, Morandin, Neufeld, Reese, Reinelt, Sowa, Syrowiszka, Willbrand.